Die Bundesrechteanwaltskammer hat im letzten Jahr bei einer Anwaltskonferenz versucht zu ermitteln was den Mitglieder an meisten Bauchschmerzen macht. Die meisten Kanzleien sehen Nachwuchssorgen, Finanzierungsfragen sowie die Digitalisierung des Rechtswesens, als die größten Herausford.....
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Die jüngsten Zahlen des Statistischen Bundesamts belegen das für die Monate Januar bis Mau 2019: Rund 72 Prozent der getöteten Radfahrer über 55 Jahr und älter waren. Mehr als jeder zweite Getötete war über 65 Jahren als (54,4 Prozent). Bei den Schwer und Leichtverletzten hat sich der Anteil der älteren Radler auch erhöht.
Aber auch die anderen Altersgruppen müssen dem neuen Zweirad und Elektrorad Boom zollen. Von Januar bis Mai 2019 erhöhte sich die Anzahl der getöteten Radfahrer um über 11 Prozent.
Den größten Anstieg gab es zwischen 45 bis 55 Jährigen mit einem Plus von 50 Prozent.
Schon jeder zweite fuhr ein Elektrobike oder Pedelec. Jeder zehnte Verunglückte führ mit einem Elektromotor.
Die dramatischen Ergebnisse sprechen für einen Helm und möglicherweise einer Ausbildung. Bedenkt man das Mofafahrer eine Prüfung ablegen müssen, ergibt es keinen Sinn ihre elektrischen Gegenspieler ohne fahren zu lassen. Die Dekra hat ermittelt das viele Verunfallte mit Helm geringere Verletzungen davon getragen hätten. Viele hätten Überleben können.
Pedelec-Fahrer sollten einkalkulieren, dass die höhere Geschwindigkeit ihres
Bikes von Autofahrern häufig falsch eingeschätzt wird. Auch machen viele den Fehler auf der falschen Straßenseite zu fahren oder auf Gehwegen. Damit rechnen Autofahrer beim Abbiegen nicht. Die weiteren Unfallursachen sind zu hohe Geschwindigkeit, Alkohol und der Abstand zu Vordermann. Oft ist es auch eine missachtete Vorfahrt die zum Unfall führt.
Es gibt auch gute Nachrichten: Im ersten Halbjahr 2019 machten Radfahrer in Deutschland deutlich weniger Fehler als im Vorjahreszeitraum (minus 9,8 Prozent).