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Mehr Gehalt durch Zusatzqualifikation Kranschein

Mehr Gehalt durch Zusatzqualifikation Kranschein
Kran
Bildrechte/-quelle: Rainer Sturm / pixelio.de
Eine Weiterbildung wie einem Kranschein setzen viele Arbeitnehmer mit einem zusätzlichen Aufwand gleich. Tatsächlich nimmt der Erwerb einer Zusatzqualifikation Kranschein Zeit und Mühe in Anspruch. Dass sich eine Weiterbildung dennoch lohnt sieht man aber am Lohn.





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Der Kran hat in vielen Betrieben vielfältige Aufgaben. Er ist essenziell um Schiffe, Lastkraftwagen oder Eisenbahnwagen zu be- und entladen, und auch in der Montage und Fertigung sowie im Hochbau erfüllt er einen wichtigen Zweck. Brückenkrane, Portalkrane und Hallenkrane kommen in den unterschiedlichsten Bereichen und Bauarten zum Einsatz . Daher ist eine fachgerechte Ausbildung zum Kranführer (m/w/d) sehr wichtig und kann zu erhöhten beruflichen Chancen führen.

  • Brücken- sowie Hallenkrane sind sich relativ ähnlich und werden häufig in Hallen verwendet. Das liegt daran, dass die horizontal verlaufenden Kranbahnen auf entsprechend stabilen Trägern aufliegen müssen. Man findet sie aber auch außerhalb von Montagehallen oder Maschinenhäusern.

  • Portalkrane sind häufig deutlich größer und werden daher im Freien eingesetzt. Man findet sie zum Beispiel in Schiffswerften oder auf Lagerplätzen. Und natürlich in den unterschiedlichsten Ausführumgen auf Baustellen.

  • Portable Krane wie der Lastenwagen – Ladekran sind meist kleiner. Aber auch hier nutzt der Kranschein um sicher zu arbeiten.

 

Aufwand eines Kranscheins?

Der Aufwand liegt zwischen 5 und 15 Tagen Schulungen, je nach Vorkenntnissen. Den Befähigungsnachweis gemäß DGUV für Brücken- und Säulenportalkrane erhält man schneller, hier reicht ein Ein- bis Zweitageskurs um die Prüfung bestehen zu können. Es ist ein Mindestalter von 18 Jahren vorgeschrieben und man sollte über die erforderliche körperliche und geistige Eignung verfügen.

 





Was muss man lernen ?

Unabhängig von den unterschiedlichen Kranarten wird man in nachfolgenden Themen unterwiesen:

  • im sachgerechten und sicheren Umgang mit dem Gerät

  • in den rechtlichen Vorschriften und Aufgaben eines Kranführers

  • den Unfallverhütungsvorschriften.

Je nach Krantyp

  • Standsicherheit

  • Umgang mit den Lasten

  • Traglasttabellen

  • Täglicher Einsatzprüfung, Wartung und Pflege

  • Verhalten bei Störungen

  • Anschläger und Handzeichen

  • Theorieprüfung und praktischer Einzeltest

 

Wie oft gibt es Nachschulungen

Die gesetzliche Unfallverordnung schreibt vor, dass Führer und Bediener von Baumaschinen und Kranen einmal im Jahr ihr Wissen auf den aktuellen Stand bringen müssen. Die Fortbildung dauert meist nur einen halben Tag.

 





Wo kann man den Kranschein machen?

Neben Online Lehrgängen wie beim Ladekran, gibt es Präsenzunterricht an den Schulungszentren. Es sind aber auch Schulungen in den Betrieben möglich wenn gleich mehrere Mitarbeiter geschult werden sollen und/ oder Nachschulungen am vorhandenen Kran sinnvoll erscheinen. Hier erhält man eine Kranschein Ausbildung. Am besten lässt man sich dort auch über Förderungen und Kosten beraten.
 

 

Förderung
Es kommen neben der Förderung durch den Arbeitgeber folgende Fördermöglichkeiten in Betracht: BGS, BiGu, Bildungsgutschein, Arbeitsamt, Jobcenter, WeGebAU, BFD. Wer an einer geförderten Bildungsmaßnahme teilnimmt, erhält sogenanntes Arbeitslosengeld in Weiterbildung, soweit Ansprüche auf Arbeitslosengeld bestehen. Den Bildungsgutschein bekommt man von der Agentur für Arbeit oder dem Jobcenter. Dort sollte man mit einem Arbeitsvermittler über Ihren Fortbildungswunsch und die Möglichkeit einer Förderung über den Bildungsgutschein reden. Natürlich geht das am besten wenn man einen Arbeitsplatz in Aussicht hat oder der Arbeitgeber zum Beispiel dann eine Weiterbeschäftigung anbietet.

 

Bild: Rainer Sturm  / pixelio.de  









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